PODCAST | Krampfadern in der TCM

Ursachen und unterstützende Tipps bei Krampfadern aus Sicht der TCM.

  • Was sind Krampfadern eigentlich genau und was sind aus Sicht der TCM die Ursachen dafür?
  • Wie kannst du die Entstehung von Krampfadern rechtzeitig erkennen und welche Beschwerden gehen noch mit Krampfadern einher?
  • Wie kannst du mit Hilfe der TCM gegen diese krankhafte Venenveränderung vorbeugen?
  • Mit welchen Tipps und Tricks kannst du dich bei bereits vorhandenen Krampfadern selbst gut unterstützen und die leidvollen Beschwerden minimieren

Das und viel mehr erfährst du im heutigen Blogartikel. Und ich gebe dir viele tolle Tipps zur Hand. Das heißt konkret:

  • Welche Ernährungsweise, LEBENSmittel, Kräuter und Gewürze können dir bei Krampfadern gute Begleiter sein?
  • Was solltest du im Falle von Krampfadern eher meiden?
  • Welche weiteren Maßnahmen können dich gut unterstützen und deine Beschwerden lindern?

 

Podcast

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Krampfadern sind oft mit einem hohen Leidensdruck verbunden

Viele Menschen sind von Krampfadern (Varizen) – vor allem in den Beinen – betroffen. Bei diesem häufigen Gefäßleiden handelt es sich um dauerhaft erweiterte, unregelmäßig geschlängelte und knotig veränderte Venen, die direkt unter der Hautoberfläche liegen, dunkel verfärbt und meist sehr gut sichtbar sind. 

Krampfadern stellen nicht nur ein optisches Problem dar. Sie bedeuten wegen ihrer unschönen Optik zwar oft eine psychische Belastung für die Betroffenen, aber sie bringen auch große körperliche Beeinträchtigungen mit. Immerhin sind mit dieser Venenerkrankung meist starke Schmerzen und andere Beschwerden verbunden, welche sich zu einem nicht zu unterschätzenden gesundheitlichen Risiko entwickeln können

Frauen sind öfter betroffen als Männer – sogar jede fünfte Frau leidet heutzutage unter Krampfadern. Sie treten verstärkt in der zweiten Lebenshälfte auf, denn wenn die Festigkeit der Haut und des Bindegewebes etwas nachlässt, werden auch die Venen mit der Zeit schlaffer. Doch auch viele jungen Menschen leiden bereits an Krampfadern.

Oft beginnen die Beschwerden schleichend mit müden, schwachen Beinen und angeschwollenen Knöcheln – noch bevor andere Anzeichen festzustellen sind. Auch kleine Besenreißer können bereits erste Symptome einer Venenschwäche sein. Viele Menschen können diese ersten Anzeichen aber nicht richtig deuten und würden dahinter nicht die Entstehung von Krampfadern vermuten

Doch wenn du die Bildung dieser Venenveränderung rechtzeitig erkennst, kannst du mit der Ernährung nach der Traditionell Chinesischen Medizin gut vorbeugen und deren Entstehung etwas entgegenwirken. Und auch wenn du schon jetzt zu den Betroffenen zählst, kannst du dich unterstützen und durch eine Ernährungsanpassung und andere Maßnahmen deine Leiden reduzieren. 

Dafür möchte ich dir in meinem Blogartikel und in meiner neuen Podcast-Folge ein paar handfeste Tipps mit auf den Weg geben! Dieser Beitrag liefert dir viele tolle Ratschläge, ersetzt aber natürlich keinen Arzt-Termin!

 

Was sind die Ursachen für Krampfadern aus Sicht der TCM?

Grob gesagt werden Krampfadern aus Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin durch blockierte Energie (LEBENSenergie Qi) verursacht, und sind in weiterer Folge als Stauungsproblem des Blutes und/oder als Resultat eines sinkenden Milz Qis zu sehen.

Die TCM kennt mehrere Ungleichgewichte im Körper, die einen Blut-Stau und/oder ein sinkendes Milz Qi verursachen können und bei Krampfadern vorliegen können:

  • Chronischer Qi-Mangel – die schwache Mitte
  • Blut-Mangel
  • Stau von Qi
  • Nässe im Körper

 

Milz-Qi-Schwäche als Hauptursache für Krampfadern

Wie so oft liegt die Grundursache von Krampfadern in einer schwachen Mitte und resultiert aus einem chronischem Milz Qi Mangel. Die Milz ist aus Sicht der TCM für die Umwandlung von Nahrung in die LEBENSenergie Qi verantwortlich. Wird die Milz über einen längeren Zeitraum geschwächt – zum Beispiel durch eine falsche Ernährungsweise – dann arbeitet sie nicht mehr so gut und es kommt zu einem Milz Qi Mangel. Dies zeigt sich oft zuerst in einer unzureichenden Verdauungskraft.

Weitere Symptome eines Milz Qi Mangels sind beispielsweise:

  • Chronischer Müdigkeit und Abgeschlagenheit – besonders nach dem Essen
  • Völlegefühl und Druckgefühl im Bauch
  • Appetitlosigkeit – wahlloses Essen ohne Appetit
  • Heißhunger auf Süßigkeiten
  • Weiche, breiige Stühle 
  • Schwere- und Schwächegefühl im Kopf
  • Schlechte Konzentration
  • Pilzerkrankungen, Reizdarm 
  • Erworbene Nahrungsmittelallergien 
  • Gewichtsverlust oder diätresistentes Übergewicht 
  • Schwaches Bindegewebe, Cellulite, Neigung zu Blutergüssen

Wie du oben siehst, gehört auch ein schwaches Bindegewebe und Cellulitis zu den möglichen Symptomen eines Milz Qi Mangels. Und wer ein schwaches Bindegewebe hat, gehört auch zur Risikogruppe für Krampfadern. Denn bei einer Bindegewebsschwäche können sich die Venen in den Beinen leichter überdehnen und aussacken, das Blut staut sich daraufhin in den Venen und die Krampfadern entstehen.

 

 

Dafür hat die TCM eine logische Erklärung: Besteht die Milz-Schwäche über einen längeren Zeitraum, so kann dieser Funktionskreis auch vielen seiner anderen Aufgaben nicht mehr ausreichend nachkommen. Die Milz ist aber beispielsweise auch dafür zuständig, die Organe an ihrem Platz und das Blut in den Gefäßen zu halten. Ist die Milz zu schwach, versagt sie in dieser Funktion, und es kann zur Bildung von Krampfadern kommen.

 

Was die Milz schwächen kann:

  • Falsche Ernährungsweise (ungekocht, roh, zu kalt)
  • Falsches Essverhalten (zu wenig, zu viel, zu unregelmäßig) 
  • Chronische Krankheiten und gestörte Darmflora 
  • Klima: äußere Nässe und Kälte
  • Bewegungsmangel
  • Ständige Überarbeitung
  • Mentale Überanstrengung 
  • Sorgen, sich zu viel Gedanken machen, Grübeln 

Sehr oft kann ein Milz Qi Mangel auch in Verbindung mit einem Blut Mangel stehen. Ist nämlich zu wenig Qi vorhanden, dann wird auch zu wenig Blut produziert. Ist wiederum nicht ausreichend Blut vorhanden, kann dieses nicht mehr gut fließen und dies führt wiederum zu einem Blut-Stau.

 

Auch Leber-Qi-Stagnation kann Krampfadern verursachen

Die Hauptursache für Krampfadern sieht die TCM also in einem stark geschwächten Organkreis der Milz. Doch können die Venenveränderungen auch mit einer sogenannten Lebe-Q-Stagnation zusammenhängen, welche dann zu einer Blut-Stagnation führen kann.

Die Leber Qi Stagnation kann auch aus einer schwachen Mitte (Milz-Q-Mangel) resultieren. Denn ist das Qi in der Milz nicht mehr stark genug, so kann es dazu führen, dass die LEBENSenergie (Qi) ins Stocken gerät und nicht mehr richtig fließt. Es kommt dann zu Blockaden der Energie. Qi bewegt aber auch das Blut. Das Qi muss also frei fließen können, um den Fluss von Blut sicherzustellen. Ist dies über längere Zeit nicht mehr der Fall und wird das Qi somit träge und langsam, und es kann zu einer Qi-Stagnation kommen und weiterführend zu einem Blut-Stau.

Die Qi-Stagnation kann sich aber auch unabhängig von einer Milz-Schwäche entwickeln und wird oft von emotionalen Faktoren ausgelöst wie beispielsweise:

  • Stress
  • Zeitdruck
  • Gestaute Wut, unterdrückter Zorn
  • Innerlicher Druck und Anspannung 
  • Das Gefühl den eigenen Erwartungshaltungen oder jenen anderer ständig gerecht werden zu müssen
  • Das Gefühl sich nicht frei entfalten zu können

Das alles sind Gründe, die das Holz-Element, und somit die Leber schwächen. Denn die Leber liebt es, sich frei zu entfalten. Sie braucht Freiheit und Leichtigkeit um für den freien Fluss des Qi sorgen zu können.

 

Weitere Risikofaktoren für Krampfadern

Es gibt noch weitere Faktoren, die zur Entstehung von Krampfadern beitragen können:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • Übergewicht
  • Hormone
  • Schwangerschaft
  • Einschnürende und enge Kleidung und Schuhwerk mit hohen Absätzen
  • Vererbung: Eine Bindegewebsschwäche kann vererbt werden und das Risiko für Krampfadern erhöhen. Daher treten Krampfadern in einer Familie oft über Generationen hinweg gehäuft auf.
  • Stehberufe:  Berufe, die mit langem Stehen und Sitzen verbunden sind, können auch die Entstehung von Krampfadern fördern. Denn nach einem langen Tag im Stehen/Sitzen, sammelt sich vermehrt Blut in den Beinvenen.
  • Bewegungsmangel:
    Bewegung fördert die Durchblutung, verhindert somit die Stauung von Blut und beugt so Krampfadern vor.

 

Welche weiteren Beschwerden können Krampfadern begleiten?

Wenn du an Krampfadern leidest, so weißt du, das dies mit zahlreichen qualvollen Beschwerden verbunden sein kann:

  • Schwere und müde Beine:
    es fühlt sich an, als wäre dir ein Klotz an deine Beine gebunden
  • Spannungsgefühl in den Beinen:
    insbesondere bei wärmeren Temperaturen
  • Geschwollene Knöchel und Beine aufgrund von Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Krämpfe in den Waden und Beinen – vor allem nachts
  • Brennende und stechende Schmerzen oder Jucken in den Beinen
  • Bindegewebsschwäche, Besenreißer, Neigung zu Blutergüssen

 

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Die Milz hat auch die Aufgabe, die Flüssigkeiten in deinem Körper in den richtigen Bahnen zu halten. Wenn deine Milz also schwach ist, kann sie diese Funktion nicht mehr gut ausführen und es kommt zu Wassereinlagerungen und Ödemen in deinem Gewebe und in den Beinen. Das Gefühl der Schwere und Müdigkeit der Beine, welches die Krampfadern mit sich bringen, kommt also nicht direkt von den veränderten Venen selbst, sondern von der Ansammlung von Nässe im Körper, die nach unten drängt.

 

Was solltest du bei Krampfadern aus Sicht der TCM vermeiden?

Damit du Krampfadern erfolgreich vorbeugen und zur Linderung beitragen kannst, ist es wichtig deine Mitte zu stärken, die Nässe in einem Körper zu reduzieren und somit das Bindegewebe zu kräftigen. Dies kannst du vor allem erreichen, indem du die Milz mit warmen und gekochten Mahlzeiten versorgst und somit in ihren Prozessen unterstützt.

Du solltest daher folgendes vermeiden bzw. reduzieren:

  • Kalte und ungekochte Mahlzeiten
  • Industriezucker (Zucker, Süßigkeiten, Mehlspeisen, Schokolade, Kuchen, Torte etc.)
  • Milchprodukte (Kuhmilch, Joghurt, Topfen, Käse etc.)
  • Brotmahlzeiten (Brot, Weckerl) und andere Produkte mit Auszugsmehl (Nudeln)
  • Rohkost (rohes Obst & Gemüse)
  • Südfrüchte (Bananen, Mango, Kiwi, Melone etc.)
  • Speiseeis und eiskalte Getränke – zu kalt
  • Tiefkühl-, Mikrowellen- & Fertigprodukte: diese sind nicht nur Qi-arm sondern sogar Qi-los und schwächen deine Verdauung nur noch mehr
  • Fette Zubereitungsarten (Gebackenes, Paniertes, Frittiertes)
  • Bitterer Geschmack (Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Magenbitter)
  • Alle ausleitenden Getränke und LEBENSmittel
  • Kein Grübeln und weniger Sorgen machen

LEBENSmittel mit kalter Thermik und besonders kaltes Essen direkt aus dem Kühlschrank solltest du also so gut es geht vermeiden, da dies deinen Körper abkühlt, die Milz überfordert und deine Verdauungskraft schwächt. Außerdem solltest du LEBENSmittel mit befeuchtenden Eigenschaften weglassen bzw. reduzieren (z.B. Industriezucker, Milchprodukte, Brot). Dein Körper hat ohnehin schon sehr viel Nässe im Körper, was die Milz immer mehr und mehr schwächt. Diese Nässe muss zuerst abgebaut und somit die Verdauungskraft der Milz wieder gestärkt werden, damit diese wieder richtig arbeiten und auch ihren anderen Funktionen wieder nachkommen kann. 

Auch auf den bitteren Geschmack (Kaffee, Grüntee) solltest du eine Zeit lang verzichten, denn dieser leitet das Qi nach unten. Und im Falle der Krampfadern, drängt schon alles nach unten – und dem wollen wir ja entgegenwirken. Vermeide alle ausleitenden Getränke und LEBENSmittel, denn wir wollen das Blut ja in den Gefäßen halten und das Milz Qi heben.

 

Welche Ernährung kann dich bei Krampfadern aus Sicht der TCM unterstützen?

Um Krampfadern vorbeugen zu können, ist es also zuerst mal wichtig deine Mitte zu stärken und dein Qi in Bewegung zu bringen. Dies kannst du wie folgt erreichen:

  • Iss ein warmes Frühstück: die Milz mag es warm – besonders das warme Frühstück entlastet die Milz, stärkt somit deine Verdauung und in weiterer Folge dein Milz Qi
  • Iss idealerweise 3 warme gekochte Mahlzeiten täglich
  • Iss regelmäßig– die Milz mag die Regelmäßigkeit  
  • Treibe regelmäßig Sport und Bewegung an der frischen Luft: das bewegt das Qi und fördert auch die Durchblutung
  • Lebe deine Kreativität aus – singen, tanzen, lachen, malen: das stärkt deine Leber und bringt das Qi ins Fließen 

 

Welche LEBENSmittel und Kräuter sind aus Sicht der TCM unterstützend?

Diese LEBENsmittel stärken dein Qi – daher solltest du sie verstärkt zu dir nehmen:

  • LEBENSmittel mit süß-mildem Geschmack (sind dem Erd-Element zugeordnet)
  • Kraftsuppen
  • Getreide und Pseudogetreide (röste das Getreide vorher an):
    besonders Buchweizen ist bei Krampfadern sehr gut geeignet und schützt auch die Arterien
  • Hülsenfrüchte: Adzukibohnen, Linsen
  • Gemüse: vor allem stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffeln, Karotten, Wurzelgemüse, Kürbis, Fenchel, aber auch alle Kohlsorten und Pilze
  • Fleisch: besonders Huhn und Rind
  • Eier
  • Nüsse, Samen
  • Verdauungsfördernde Gewürze
    (regen die Verdauung an und stärken so das Qi):
    Kümmel, Kreuzkümmel, Kardamom, Kurkuma, Koriandersamen
  • Aromatische Kräuter, am besten frisch (trocknen und wandeln Nässe um): Basilikum, Petersilie, Oregano, Rosmarin, Thymian, Majoran, Lorbeer, frischer Ingwer (ACHTUNG: nicht getrocknet – zu erhitzend!)

Da auch oft ein Blutmangel begleitend auftritt, soll neben dem Qi auch das Blut und Yin tonisiert werden. Dafür eignen sich am besten folgende LEBENSmittel:

  • Rote Rüben
  • Rote Früchte und Beeren (süße Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeere)
  • Grünes Blattgemüse und Gemüse (Spinat, Mangold, Brokkoli, Rucola, Petersilie)

Bei Krampfadern ist auch anzuraten, durchblutungsfördernde LEBENSmittel verstärkt einzusetzen. Folgende LEBENsmittel, Kräuter und Gewürze besitzen diese Eigenschaft:

  • Rotkraut
  • Pfirsich
  • Anis
  • Paprikagewürz
  • Roter Pfeffer
  • Dille
  • Schnittlauch

Es gibt nur sehr wenige LEBENSmittel, die zur Bewegung von Blut beitragen können und somit bei Blut-Stau vermehrt auf den Speiseplan kommen sollen:

  • Aubergine (Melanzani)
  • Essig
  • Pfirsich
  • Brunnenkresse

Da auch eine Leber-Qi-Stagnation im Zusammenhang mit Krampfadern stehen kann, kannst du auch verstärkt Qi-bewegende Nahrungsmittel aufnehmen – vor allem:

  • Mild-scharfes Gemüse wie Radieschen, Rettich
  • Sprossen, Kresse

Kräuter können dich bei Krampfadern auch sehr gut unterstützen. Trinke daher regelmäßig Tees aus folgenden Kräutern:

  • Blutwurz
  • Eichenrinde (& -früchte)
  • Schafgarbe
  • Frauenmantel
  • Mariendistel
  • Veilchen
  • Gänsefingerkraut
  • Zinnkraut

 

Diese Kochmethoden empfiehlt die TCM bei Krampfadern

Wenn dein Qi geschwächt ist, solltest du schwer verdauliche Kochmethoden, wie Frittieren, Panieren, Herausbacken oder scharfes Anbraten und Grillen, meiden. Diese Zubereitungsarten sind stark erhitzend und können die Mitte noch mehr verletzen. 

Wähle zur Stärkung der LEBENSenergie Qi am besten „sanftere“ Zubereitungsarten. Besonders suppige und saftige Speisen sind gut geeignet, um die Kraft der Milz zu stärken und auch Blut und Yin aufzubauen:

  • Kochen
  • Dämpfen
  • Dünsten
  • Schmoren

 

Weitere Maßnahmen, die Krampfadern lindern können

Natürlich kannst du, abgesehen von der Ernährung nach TCM, auch andere Maßnahmen setzen um Krampfadern vorzubeugen oder deren Beschwerden zu lindern:

  • Bewege dich regelmäßig – sanfte Bewegungsarten wie Spazierengehen, Wandern, Radfahren oder Laufen können dich und deine Venen hier unterstützen
  • Schon geringe Aktivität hilft!

Fällt es dir schwer, aktive Bewegung regelmäßig in den Alltag einzubauen, so fang mit Kleinigkeiten an. Nimm die Treppe anstatt des Liftes, steig eine Station früher beim Bus aus und geh ein Stück zu Fuß, stehe während der sitzenden Arbeit jede Viertelstunde auf, gehe in deinen Pausen ein paar Minuten auf und ab.

  • Schlage deine Beine nicht übereinander – das fördert den Blutstau
  • Wechsle die Sitzposition bei Sitzberufen regelmäßig – idealerweise alle 15 Minuten
  • Lege deine Beine regelmäßig hoch
  • Trage nicht zu enge Kleidung
  • Vermeide das Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen
  • Mache regelmäßig Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser, insbesondere an den Beinen. Heiß-kalte Anwendungen üben nämlich starke Reize auf die Venen aus und trainieren sie auf diese Weise wodurch sie die Durchblutung fördern. Beginne mit einem Guss bis zu den Knien, um dich langsam daran zu gewöhnen. Später kannst du auch den ganzen Körper kalt abduschen, das verstärkt die positive Wirkung noch.
  • Sei nicht zu streng mit dir
  • Hab Geduld mit deinem Körper und nehme ihn liebevoll an, auch wenn es dir schwer fällt

 

Und noch ein Extratipp zum Schluss:

Seit 2014 verwende ich ausschließlich Naturkosmetik. Hier findest du meine persönlichen Lieblingspflegeprodukte*. Bitte beachte, dass jede Haut anders ist. Außerdem ist ein Umstieg auf Naturkosmetik oft eine Umgewöhnung für die Haut, die mit Entgiftungserscheinungen reagieren kann. Gib deiner Haut Zeit für die Umstellung, sei geduldig und probiere immer für dich ganz persönlich aus, ob eine Creme, ein Serum oder ein Pflegeprodukt sich für dich stimmt anspürt.

 

Über die Autorin Anna

Über die Autorin - Anna Reschreiter

Ich bin Anna Reschreiter und ich zeige dir, welche geniale Wirkung die einfachsten LEBENSmittel auf dein körperliches und geistiges Wohlbefinden haben und wie du dieses Jahrtausende alte Wissen in deinem modernen Alltag nutzen kannst. Schlau und einfach!

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