REZEPT | Amaranth-Porridge nach TCM

Ich bin voll verliebt in Amaranth. 

Sein süßlich-bitterer Geschmack hat es mir voll angetan, und dieses Amaranth-Porridge koche ich mir nun sehr regelmäßig und genieße es auch am Nachmittag gerne als Snack zwischendurch. Es lässt sich nämlich ganz unkompliziert in einem Schraubglas mitnehmen und schmeckt auch Zimmertemperatur warm einfach köstlich. Stichwort: Nachmittags-Süß-Heißhunger adé!

Amaranth gehört aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin zu den kostbarsten aller LEBENSmitteln. Das nussig-schmeckende Korn ist thermisch neutral bis kühlend und ein wahres Power-Food, denn es schenkt uns besonders viel Energie! Amaranth macht stark, fit, LEBENSfroh, und ist vor allem für Vegetarier und Veganer sehr wertvoll, weil er reich an Eiweiß, Eisen, Kalzium und Magnesium ist.

Aus Sicht der TCM stärkt dieses Power-Korn unsere Mitte und tonisiert unser Qi, Yin und Jing. Bei letzterem handelt es sich um unsere Essenz, die in den Nieren liegt. Alle sehr kleinen Lebensmittel (kleine Samen, Körner) wirken stärkend auf diese. Außerdem baut Amaranth unsere kostbaren Körpersäfte auf. Das Korn wirkt besonders auf die Organe Niere und die Milz.

 

Du kannst diesen Getreideersatz vermehrt genießen, wenn du deine Konzentration steigern möchtest. Bei Schwäche und Beschwerden im Bereich der Muskeln, Knochen und Zähnen kann er dich ebenfalls gut unterstützen. Auch bei trockenen Schleimhäuten, Magengeschwüren oder häufigem Zahnfleischbluten sollte regelmäßig zu Amaranth gegriffen werden. Er kann außerdem positiv auf dein Immunsystem und deine Verdauung wirken. Bei Schwangerschaft und Stillzeit ist dieses Pseudogetreide besonders zu empfehlen.

Noch mehr Wissenswertes rund um den Amaranth aus Sicht der TCM erfährst du in meinem Blogartikel:

LEBENSmittel ABC nach den 5 Elementen der TCM | A wie Amaranth

Du wirst dieses Porridge ebenfalls lieben, weil es super schnell zubereitet ist und einfach göttlich schmeckt! Ich wünsche dir einen guten Gusto und viel Freude beim Kochen.

 

Zutaten für 2 Portionen:

• 125 g Amaranth
• 125 ml Getreidemilch
• 1 Apfel
• 1 Birne
• 2 EL Honig
• Eine kleine Handvoll Walnüsse
• Nach Belieben gepuffter Amaranth

 

 

Zubereitung:

• Weiche den Amaranth über Nacht in Wasser ein. 
• Spüle ihn am nächsten Tag mit einem feinen Sieb unter fließendem Wasser gut aus. Amaranth hat viele Bitterstoffe, die sich durch das Einweichen und Auswaschen lösen.
• Koche das Pseudogetreide dann in einem Topf mit der Getreidemilch kurz auf und lasse ihn dann auf kleiner Flamme ca. 15 Minuten leicht köcheln. Rühre ihn dabei immer wieder um, damit er nicht anbrennt.
• Wasche in der Zwischenzeit den Apfel und die Birne und schneide beides in Würfel.
• Lege etwas Obst für die Deko beiseite und hebe den Rest nach 15 Minuten Kochzeit unter.
• Gib nach Bedarf noch einen Schuss Getreidemilch dazu und lasse alles nochmals 10 Minuten auf niedriger Flamme köcheln.
• Hacke die Walnüsse grob mit dem Messer.
• Portioniere den Porridge in Schalen und süße ihn mit Honig.
• Richte ihn schlussendlich mit dem restlichen Obst, den Maulbeeren und den Walnüssen an
• Wenn du möchtest, kannst du das Porridge auch noch mit gepufftem Amaranth bestreuen.

Lasse es dir gut schmecken!

Tipp: Wenn du dir etwas Zeit am Morgen sparen möchtest, kannst du den Amaranth schon tagsüber einweichen und dein Porridge am Vorabend vorkochen. Das mache ich sehr oft – so muss ich das Porridge dann morgens nur mehr aufwärmen. Ein Schuss Getreidemilch oder Wasser dazu, und mein Frühstück ist im Nu essbereit.

 

Noch mehr Rezepte findest du in meinem beliebten eBook “63 Rezepte nach den 5 Elementen der TCM Ernährung”.