PODCAST 026 | Warum dich gesundes Essen KRANK macht

„Ich brauche nur ein Salatblatt anzuschauen und nehme schon zu!“

Diese Aussage einer meiner Klientinnen wird mir ewig in Erinnerung bleiben, denn die Dame hat ihr Problem sowas von auf den Punkt gebracht, ohne es zu wissen.Nennen wir sie doch einfach Johanna.

In meiner Praxis sitzen mir viele Johannas mit unterschiedlichsten Beschwerden gegenüber. Die meisten davon sind Verdauungsbeschwerden aller Art, Hautprobleme, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, ständiges Frieren, häufige Erkältungen und natürlich unerwünschte Gewichtszunahme. Und alle Johannas erzählen mir, dass sie einfach nicht verstünden, warum es ihnen so schlecht gehe, denn sie würden sich doch bereits seit langem bewusst und bevorzugt gesund ernähren!

 

Podcast

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In der Früh muss zuerst ein Kaffee her – am liebsten ein Kaffee Latte. Und gefrühstückt wird frisches Obst mit Joghurt. Am Wochenende auch mal ein Semmerl mit Marmelade oder ein Vollkornbrot mit weichem Ei.

Mittags gibt‘s einen knackigen Salat mit Gurken, Tomaten, Paprika und etwas Schafskäse, vielleicht auch einmal etwas magere Hühnerbrust dazu. Wenn kaum Zeit bleibt, dann geht sich zumindest ein Weckerl mit Salat und am liebsten Tomaten mit Mozzarella aus. Ein gesundes Weckerl – versteht sich doch von selbst – mit fettreduziertem Käse und magerem Schinken.

Und am Abend gibt es meist gar nichts, denn Johanna hat ja eh schon genug zugenommen und möchte endlich ihren Blähbauch loswerden. Maximal einen Salat. Oder ein paar Gemüsesticks mit einem gesunden Kräuter-Topfen-Dip.

Ja, klar! Suppen gibt es auch oft: Zucchinicremesuppe, Tomatensuppe oder einen bunten Suppentopf aus Zucchini, Champignons und Broccoli, vielleicht mit ein bisschen Kartoffeln, aber nicht zu viele Kartoffeln, denn die haben angeblich so viele Kohlenhydrate.

Naja, das einzige Laster, das Johanna hat, ist das Naschen: Bereits am Vormittag schafft sie es nicht, einen Bogen um die Süßigkeitenlade zuhause oder in der Firma zu machen. Nach dem Mittagessen muss die Schoko zum Kaffee Latte her und am Nachmittag ist die Tafel leer.

Und wenn diese Müdigkeit nicht wäre! Gegen 2 oder 3 Uhr am Nachmittag könnte Johanna sofort umfallen und eine Stunde schlafen – mindestens. Und das Aufstehen in der Früh ist auch nicht gerade ein Vergnügen: Den Wecker lässt Johanna sicherlich 30 Minuten lang läuten, bevor sie es schafft, sich aus dem Bett zu schälen. Aber nach dem ersten Kaffee Latte geht’s dann einigermaßen. Ja, Johanna weiß es selbst: Sie sollte nicht immer nach Mitternacht schlafen gehen, denn der Wecker läutet schließlich bereits um 6, und wenn sie 2 Mal in der Nacht aufwacht, dann kann sie nicht mehr so schnell einschlafen. Zu sehr beschäftigen Johanna Gedanken, Sorgen und der Alltag.

 

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Wie geht es dir, wenn du Johannas Geschichte liest? Findest du dich wieder? Schmunzelst du und denkst dir: „Hm, das könnte ich sein?“ Das könnte auch mein gesundes Essen und mein Leben sein? Dann lies bitte weiter, denn ich möchte dir erzählen, warum Johanna weiter zunehmen wird, warum ihr diese „gesunden Mahlzeiten“ keine Energie und keinen Antrieb liefern und weshalb Johanna immer kalt bleiben wird, sie weiter frieren und häufig erkältet sein wird. Und natürlich möchte ich dir zeigen, wie und was Johanna auf eine ganz EINFACHE Art und Weise verändern kann, um sich deutlich vitaler zu fühlen und um ihr Gewicht wieder in den Griff zu bekommen.

 

7 Tipps für gesundes Essen nach der TCM

Ich habe Johanna folgende 7 Ratschläge gegeben – und diese Ratschläge gebe ich nun auch dir:

  1. Iss warme, gekochte Speisen 2 – 3 Mal am Tag
  2. Lass keine Mahlzeit aus
  3. Bewege dich ganz bewusst an der frischen Luft – und wenn’s nur ein kurzer, flotter Spaziergang ist
  4. Gehe vor Mitternacht schlafen
  5. Iss und trinke nichts Kaltes
  6. Finger weg von Kaffee Latte, Joghurt, Südfrüchten, Milchprodukten im Allgemeinen, Salaten, Rohkost und Weckerln
  7. Verwende Gewürze und Kräuter aller Art und experimentiere damit

Die „Nebenwirkungen“ dieser Tipps erfährst du weiter unten im Text ;-)

 

Du wirst dich jetzt vielleicht folgendes fragen:

„Was ist bitte schön so schlecht an Kaffee Latte, Joghurt, Südfrüchten, Milchprodukten im Allgemeinen, Salaten, Rohkost und Weckerln?“

„Und was sollen Johanna und ich stattdessen essen? Da bleibt ja gar nichts mehr übrig!“

„Hast du da nicht etwas vergessen?! Von der Schokolade sollte Johanna wohl auch komplett die Finger lassen!“

 

Kaffee Latte, Joghurt, Südfrüchten, Bananen, Milchprodukte, Salate, Rohkost und Weckerl tun deiner Mitte, deiner Verdauung, deiner Resorption und deinem Darm nichts Gutes. Sie sind thermisch kalt und erzeugen Nässe, Schlacken und Ablagerungen in deinem Körper. Diese Nässe dämmt dein Qi, also deine Lebensenergie, wie ein nasser Nebel ein, und deshalb fühlst du dich müde und schlapp, auch wenn du gerade gegessen hast.

Wenn deine Mitte mit diesen kalten „gesunden Nahrungsmitteln“ zu sehr abgekühlt wird, muss sie sich nicht nur plagen, sondern sie wird durch die Kälte langsam und träge. Der Nahrungsbrei wird nicht aktiv und kraftvoll an deinen Darm weiter geleitet, sondern bleibt liegen. Das nächste thermisch kalte Essen landet drauf und bleibt ebenso liegen. Und was liegen bleibt, beginnt irgendwann zu gären, zu faulen und zu stinken… auch gesundes Essen… sorry für meine unverblümte Wortwahl ;-) Das ist der Grund, weshalb du dich auch nach einem, vermeintlich leichtem Essen aufgebläht fühlst und stetig zunimmst. Die Nässe ist schuld!

Deine Mitte liebt es warm, gekocht und bekömmlich. Je weniger dein Körper an Energie aufwenden muss, um deinen Nahrungsbrei aufzuwärmen, auf „Betriebstemperatur“ zu bringen, umso mehr Energie bleibt ihm, um dich warm zu halten, um deine Hände und Füße zu erwärmen. Überlege einmal: Wird deine Mitte mehr Energie aufwenden müssen für gesundes Essen wie Joghurt mit Obst, ein rohes Weckerl, einen rohen kalten Salat oder wird deine Mitte sogar Wärme geschenkt bekommen mit einer warmen, gekochten Suppe?

Einen Mythos möchte ich auch gleich aus dem Weg räumen: Pfeif auf Vitamine! Koch deine Suppen und Eintöpfe 2 Stunden und länger. Warum schmeckt wohl das Gulasch am nächsten Tag besser? Weil der lange Kochprozess dein Gulasch regelrecht energetisiert hat! Probiere es doch einfach einmal aus: Koche deine Suppe 30 Minuten und probiere sie, probiere sie wieder nach 1 Stunde, nach 2 Stunden, wenn du ganz mutig bist sogar nach 3 Stunden. Du wirst merken, dass deine Suppe immer köstlicher wird. Ich verspreche es dir! Und keine Sorge, du wirst keinen Vitaminmangel erleiden ;-)

Es ist fein, dass sich Johanna aus meinem Beispiel immer wieder Suppen kocht, aber sie sollte dafür vorwiegend erwärmende Gemüsesorten wählen – vor allem in der kalten Jahreszeit: Karotten, Kohlgemüse, Kartoffeln, Fenchel, Kürbis, Lauch, Zwiebel. Ein Mix aus saftigen, thermisch erfrischenden Gemüse auf der einen und erwärmenden Gemüse auf der anderen Seite ist optimal.

Salate sind ideal als Beilage, aber du solltest sie als Hauptspeise meiden. Leider wird bei uns nur sehr selten mit Getreide gekocht, aber gerade Getreidegerichte in Kombination mit Gemüse sind genau das, womit du deine Mitte so richtig verwöhnen kannst. Buddha Bowls sind doch in aller Munde, und ich liebe sie auch sehr. Sie sind bunt, schnell zubereitet, und durch den Mix aus Rohkost, wie Blattsalat, Tomaten, Gurken und Co., sowie gekochtem Gemüse und Getreide, Hülsenfrüchten, Fisch oder Fleisch viel bekömmlicher als die klassischen Salate, die wir als gesund bezeichnen. Mit Nüssen und Samen, Kräutern und Gewürzen werden Buddha Bowls wunderbar abgerundet, und auf meinem Blog, sowie Facebook und Instagram findest du Rezepte und sogar Kochvideos dazu.

Starte den Tag am besten mit einem warmen Frühstück wie zum Beispiel einem Haferflocken-Porridge mit Kompott, Nüssen und Trockenfrüchten. Hier ein Rezeptvorschlag. Oder mit einer Eierspeise mit viel Gemüse oder mit Suppe vom Vortag. Ja, das mag für dich im ersten Augenblick vielleicht etwas exotisch klingen, Suppe zu frühstücken, aber wenn du es mal versuchst, dann wirst du den positiven Effekt auf deinen Körper sofort spüren.

Wenn du einen Gusto auf frisches Obst hast, dann tu dir keinen Zwang an und genieße es! Obst ist thermisch erfrischend bis eiskalt, aber wenn du darauf achtest regelmäßig gekochte Speisen zu essen, die deine Mitte aufbauen, dann wird dich frisches, rohes Obst nicht aus deiner Balance bringen. Außer du isst kiloweise davon.

Zum Frühstücksbrei oder zwischendurch empfehle ich, Kompotte mit erwärmenden Gewürzen wie Zimt, Nelkenpulver, Sternanis oder Vanille. Durch das Kochen wird dein Obst thermisch erwärmt und kann somit deine Mitte nicht abkühlen. Cool, oder?

Auf Milchprodukte solltest du wirklich weitgehend verzichten: Vor allem Kuhmilch ist sehr befeuchtend und kann schnell verschleimend wirken. Greif nicht zu Sojamilch, denn diese ist die thermisch kälteste Getreidemilch und tut dir gar nichts Gutes. Am besten sind Hafer-, Mandel- oder Reismilch.

Wenn du mittags oder abends zum Beispiel Reis, Hirse oder Quinoa mit Gemüse, Fleisch oder Hülsenfrüchten zubereitest, dann lege dir gleich etwas vom Getreide fürs Frühstück beiseite.

Ich bin kein Fan von absoluten Verboten und Verzicht, außer das Beschwerdebild verlangt es für einen gewissen Zeitraum. Süßigkeiten stark einzuschränken ist viel besser als komplett darauf zu verzichten. Backe 1 Mal in der Woche einen Kuchen, steige um auf hochprozentige Schokolade und schneide dir einen Apfel auf, wenn du Verlangen nach Süßem hast.

 

Sobald du beginnst, dich regelmäßig warm zu ernähren, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit folgende positive Nebenwirkungen bemerken:

  • Du wirst mehr Energie und Anrieb spüren
  • Dein Schlaf wird tiefer und erholsamer
  • Verdauungsbeschwerden werden sich verbessern
  • Du wirst viel weniger frieren und seltener erkältet sein
  • Deine Haut wird strahlender
  • Du wirst automatisch weniger Brot essen
  • Und viel weniger Gusto auf Süßes haben

In meinem eBook „63 Rezepte nach den 5 Elementen der TCM“ findest du ganz viele Rezeptideen für einen einfachen und leckeren Start ins regelmäßige warme Essen.

 

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Über die Autorin Anna

Über die Autorin - Anna Reschreiter

Ich bin Anna Reschreiter und ich zeige dir, welche geniale Wirkung die einfachsten LEBENSmittel auf dein körperliches und geistiges Wohlbefinden haben und wie du dieses Jahrtausende alte Wissen in deinem modernen Alltag nutzen kannst. Schlau und einfach!

There are 24 comments on this post

  1. Susann
    14. April 2016

    Sehr schön geschrieben, liebe Anna! Das würde ich am liebsten bei mir im Büro in die Teeküche hängen. Da sehe ich leider immer, was die Kolleginnen vor allem in der Früh so „Gesundes“ essen (z.B. Orangen und ein fettarmer Joghurt). Da friert es mich schon beim Hinschauen. Auch den Kühlschrank-Inhalt finde ich „traurig“: Milch und Joghurt, Joghurt und Milch, Quark, Käse, Tomaten usw. Ich bin da eine „Exotin“, bekam sogar schon mal eine Bemerkung wie „Was isst du denn wieder Komisches?“
    Liebe Grüße
    Susann

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      Anna Reschreiter Author
      15. April 2016

      Dankeschön für dein Feedback, liebe Susann! Du hast völlig Recht: Da friert es einen schon beim Hinschauen ;-) Ich wünsche dir weiterhin viel Wärme, Qi und Bekömmlichkeit mit deinem „exotischen“ Essen :-)
      Alles Liebe,
      Anna

      Reply
  2. Grit
    18. April 2016

    Wunderbar geschrieben…Ich bin auf dem richtigen Weg….;))))

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      Anna Reschreiter Author
      18. April 2016

      Danke, Grit! Dann weiter so, super :-)

      Reply
  3. Michael
    22. April 2016

    Sehr schöner Artikel, Anna – allerdings verwundern mich ein Punkt: „Iss und trinke nichts Kaltes“
    Ist das für die 3 Mahlzeiten oder generell gemeint? Ich trinke beispielsweise in der Arbeit sehr oft Wasser (natürlich bevorzugt kalt), manchmal wird einem auch empfohlen, bei Kreislaufbeschwerden erstmals ein kaltes Glas Wasser zu trinken.
    Was hat es damit auf sich?

    LG,
    Michael

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      Anna Reschreiter Author
      22. April 2016

      Hallo Michael, danke für deine Nachricht! In diesem Artikel gehe ich speziell darauf ein, dass kalte Nahrungsmittel unsere Mitte, Verdauung, Resorption abkühlen, verlangsamen und dadurch ein Aufgebläht sein und viele andere Beschwerden fördern. Auch mit kaltem Trinken kühlen wir unsere Mitte ab. Natürlich gibt es immer Ausnahmen: im Sommer z.B. möchte man sich etwas abkühlen und mittels erfrischender LEBENSmittel kostbare Säfte aufbauen, die uns wiederum, wie eine kleine Klimaanlage kühlen. Alles Liebe, Anna

      Reply
  4. Heike
    29. April 2016

    Liebe Anna, ich bin durch den Gewürz-Adventskalender auf deine tolle Website gekommen und freue mich nun täglich auf deine Beiträge im Rahmen des TCM-Durchstarter-Kurses. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. Ich esse und trinke tatsächlich seit letzten Sommer hauptsächlich warm und stelle heute fest, dass ich im Winter erstmals von einer Erkältung verschont wurde. Als Neurodermitikerin ist es allerdings immer ein kleiner Spagat, die Balance zwischen erwärmendem/trocknendem und erfrischendem/befeuchtendem Essen zu finden. Fällt mir aber dank der guten Tipps immer leichter. Mach bitte weiter so! Liebe Grüße Heike

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      Anna Reschreiter Author
      30. April 2016

      Liebe Heike, vielen Dank für DRK. tolles Feedback! ❤️ Das motiviert ungemein Dir auch alles Liebe, Anna

      Reply
  5. Malte
    13. Juni 2016

    Hallo,
    mir fehlt bisher die Leidenschaft fürs Kochen, daher esse ich oft die Tiefkühlprodukte von Frosta.
    Sind diese Reisgericht nach TCM gesund oder eher das „kleine Übel“ im Vergleich zu einem kalten Abendbrot?
    Frosta ist ja sehr transparent was die Zutaten betrifft und es wäre eine warme Abendmahlzeit! Das ganze in der Pfanne erwärmt.
    http://www.frosta.de/produkt/tk/wok-mango-curry-1/

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      Anna Reschreiter Author
      15. Juni 2016

      Liebe Malte, das ist eine interessante Frage :-) Wenn in einem guten Fertiggericht keine Geschmacksverstärker, Glutamate und sonstige unnötige billige Füllstoffe enthalten sind, dann spricht nicht dagegen, wenn mal ein TK Produkt am Teller landet. Ab und zu und als Ausnahme, das ist das Wichtigste an der ganzen Geschichte. Wenn du ständig TK Produkte isst, dann schwächst du dadurch dein Milz-Qi und somit deine Verdauungskraft. Schau, dass du 80% warm, gekocht und bekömmlich isst, dann wird deine Mitte den einen oder anderen „Ausrutscher“ gut wegstecken. Wenn dir die Leidenschaft zum Kochen fehlt, dann beginne vielleicht mal mit ganz einfachen Dingen, ohne großartig nach Rezept zu kochen. Schau, dass du z.B. eine Topf Reis oder Hirse zuhause hast. Dann wage dich mal an eine Suppe mit allerlei Gemüse, Wasser, ein paar Gewürzen, und lange kochen. Dabei kann nichts schief gehen und braucht auch nicht viel Zeit, denn kochen tut die Suppe ja sowieso von alleine ;-) Alles Liebe, Anna :-)

      Reply
  6. Elena
    3. Oktober 2016

    Ich finde es schade, dass es das Webinar nicht mehr gibt? Oder wird das noch einmal zukünftig statt finden?
    Wieso gibt es aber so viele Menschen, die das alles essen können, ohne Probleme zu bekommen? Und wie ist das gemeint, dass man so nie in „Vitaminnot“ kommt – wo soll es denn dann noch her kommen, wenn alles ausgekocht ist und man es frisch und roh nicht essen sollte?
    Wie wäre ein Yang-Mangel mit einer Gastritis vereinbar wo zur Stärkung schafes, gebratenes und gut gewürztes empfohlen wird, was bei Gastritis ja eig. alles contraproduktiv ist – eher ja zu Yan-Mangel passen würde, beides ist aber nicht vereinbar?

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      Anna Reschreiter Author
      6. Oktober 2016

      Liebe Elena, danke für deinen Kommentar und dein Interesse! :-)
      Meine Webinare wiederhole ich immer wieder in regelmäßig unregelmäßigen Abständen. Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, dann versäumst du keinen Termin und wirst von mir informiert.
      Menschen mit einem starken Verdauungs-Qi vertragen kalte und ungekochte Speisen viel besser als Menschen, die eine Schwäche aufweisen.
      Und diejenigen, die sich an die 80:20 Regel halten (80% warm, gekocht, bekömmlich essen), bauen sich über kurz oder lang einen starken Verdauung- & Resorptionstrakt auf.
      Andere wiederum haben eine Yang-Fülle Konstitution, und brauchen Rohkost um sich zu erfrischen und Säfte aufzubauen.
      Im Gegensatz zu jenen, denen ständig kalt ist, weil sie zu Yang-Mangel neigen.
      Gastritis ist ein Symptom bei Yang-Fülle, also Hitze! Deshalb sollte bei Yang-Fülle auf Erhitzendes und Scharfes weitgehend verzichtet werden.
      Alles Liebe, Anna :-)

      Reply
  7. Gabriele
    17. Oktober 2016

    Hallo Anna, ich esse schon sehr oft in der Früh warm, koche jeden Tag und bewege mich täglich an der frischen Luft (Joggen, Spaziergang mit dem Hund) bzw. mache Workouts (2x in der Woche) und trotzdem nehme ich immer mehr zu. Ich habe vor 5 Jahren 10 Kilo abgenommen und diese möchte ich natürlich halten. Ich habe schon wirklich viel ausprobiert. Auch die Detox Tage haben eigentlich nichts auf der Waage bewirkt. Bin echt verzweifelt. Hoffe du kannst mir helfen.

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      Anna Reschreiter Author
      20. Oktober 2016

      Hallo Gabriele, darf ich fragen wie alt du bist? Je älter wir werden, umso langsamer wird auch unser Stoffwechsel, und dann kann es schon sein, dass es schwieriger wird abzunehmen. Auch die Summe von Kalorienzufuhr vs. Bewegung ist sehr wichtig. Grundsätzlich ist es ja so, dass die TCM eine Ernährungsweise ist, die deine Mitte, deine Verdauung und Resorption gut aufbauen und stärken soll, damit du aktiv und vital bleibst. Alles Weitere ist so individuell: Schilddrüse, Konstitution, Alter, … Ich unterstütze dich sehr gerne persönlich in einem Gespärch. Alles Liebe, Anna

      Reply
  8. Susanne
    14. November 2016

    Hallo Anna,

    ich lese gerade Deinen Blog quer und finde mich an vielen Ecken in meinem Tun bestätigt :-) Wenn es nach mir ginge – und meistens tut es das auch – mag ich 3-4x täglich was essen. Rohkost, Salat und Obst war noch nie meins und seit Jahren bevorzuge ich im Winter Dinkelbrei zum Frühstück. Wenn Obst, dann am liebsten Trockenobst. Schön, endlich mal einen „Grund“ für mein „komisches“ Essverhalten gefunden zu haben ;-)
    Mach weiter so!

    Liebe Grüße
    Susanne

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      Anna Reschreiter Author
      15. November 2016

      Liebe Susanne,
      dankeschön für deine lieben Worte! Freut mich, dass du dich in der TCM Ernährung wiederfindest :-) Mach weiter so, und ich hoffe, dich mit meiner Arbeit auch weiterhin gut unterstützen und inspirieren zu können.
      Alles Liebe,
      Anna
      :-)

      Reply
  9. Sarah
    4. Februar 2017

    Liebe Anna, warum raten Sie vom Verzehr von Milchprodukten ab?

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      Anna Reschreiter Author
      7. Februar 2017

      Liebe Sarah,

      Milchprodukte gelten in der TCM als schnell verschleimend & Nässe erzeugend, wenn wir zu viel davon essen (vor allem Kuhmilch, Käse, Topfen). Auch wenn man bereits Nässe, Schlacken, Ablagerungen in seinem Körper hat, sollte mit Milchprodukten sehr sparsam umgegangen werden, oder auf diese verzichtet werden – zumindest, bis die Nässe ausgeleitet und reduziert wurde.

      Bei Trockenheit und Auszehrung sind Milchprodukte nährend und Yin aufbauend und werden in der TCM, in kleinen Mengen, empfohlen.

      Alles Liebe,
      Anna
      :-)

      Reply
  10. Sveni
    10. August 2017

    Liebe Anna,
    Ich finde mich komplett wieder.
    Mal wieder ein ganz toller Artikel!
    Mach weiter so! Bin ein großer Fan Deines Blogs.
    Liebe Grüße

    Reply
    1. Avatar-Foto
      Anna Reschreiter Author
      19. August 2017

      Danke für deine lieben und motivierenden Worte, Sveni! Alles Liebe, Anna

      Reply
  11. Katharina
    27. August 2017

    Hallo Anna,
    ich versuche schon seit einiger Zeit mit TCM gerecht zu ernähren, da es meinem Essverhalten am ehesten entspricht.(ich mag lieber warmes als kaltes Essen). Mein Problem ist eine seit kurzer Zeit erkannten Histaminintoleranz. Sonst hatte ich mir für die Arbeit
    Gemüse vorgekocht und mitgenommen. Seit ich weiß das meine körperl. Beschwerden von der Histaminintoleranz kommen, kann ich nicht mehr vorkochen, jetzt weiß ich nicht was ich so als Snack für Zwischendurch essen kann. Liebe Grüße Katharina

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      Anna Reschreiter Author
      7. September 2017

      Liebe Katharina, ich empfehle dir deine Speisen trotzdem mitzunehmen, aber in einem richtig guten Thermobehältnis. Dann brauchst du deine Suppen, Currys oder Eintöpfe nicht nochmal aufwärmen. Ich verwende die Behältnisse von der Firma Esbit und bin SEHR zufrieden: http://bit.ly/thermobehaeltnis Ich hoffe, dass dir dieser Tipp hilft! Alles Liebe, und weiterhin viel Freude mit der TCM Ernährung, Anna :-)

      Reply
  12. Anja
    25. April 2018

    Hallo Anna, der Tipp ist auch für mich interessant. Den Thermobehälter werde ich mir direkt bestellen. Ich habe schon einige getestet, aber den Wow-Effekt hab ich noch nicht gehabt. Dankeschön. LG Anja

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      Anna Reschreiter Author
      26. Juli 2018

      Hallo Anja, und hast du ihn schon getestet? Bist du zufrieden? Alles Liebe, Anna :-)

      Reply

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