Rezept: Wärmender Salat
Wenn es noch nicht so ganz warm draußen ist aber auch in kalten Monaten ist ein Salat mit warmen, gekochten, gebratenen oder gebackenen Zutaten eine herrliche Abwechslung! Die kalte Thermik von Blattsalaten wird durch das Wärmen ausgeglichen und der Salat kühlt die empfindliche Mitte nicht ab.
Knackiger Feldsalat mit geschmorten Pilzen, roten Trauben & Walnüssen in Himbeerdressing. Dazu serviert man als Topping: würzige Kürbisspalten aus dem Ofen mit frischer Petersilie und Gomasio. Der unwiderstehliche Duft von frisch geröstetem Sesamsalz ist ein Sinnesgeschenk, das du dir nicht entgehen lassen solltest. ;-)
Das Gericht ist eine wahre Geschmacksexplosion, sehr nährend und schmeckt in dieser Aromen- und Geschmacksvielfalt einfach mega-lecker!
Heute ein Rezept von Adriane*:
Wärmender Salat
Zutaten für 4 Portionen:
- 140 g Feldsalat
- 600 g Champignons, Austernpilze, Shiitakepilze
(je nach Gusto einzeln oder gemischt) - 350 g rote Weintrauben
- 60 g Walnüsse
- 1 mittelgroßer Hokkaidokürbis (ca. 900 g)
- ½ Bund Petersilie
- 1 TL Kokosfett zum Anbraten
- Evtl. dunkle Balsamico-Creme zur Deko
für das Gomasio:
- 1 TL Meer- oder Steinsalz
- 10-15 TL schwarzer Sesam
für die Kürbismarinade:
- natives Olivenöl, Paprika edelsüß, Curry, frischer Pfeffer aus der Mühle
für das Salatdressing:
- 125 g frische Himbeeren
- Apfelessig
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer aus der Mühle
- Honig und Zimt
Zubereitung:
- Feldsalat gründlich waschen und ausschleudern.
- Pilze und Weintrauben unter fließendem Wasser säubern, gut abtupfen und beiseitestellen.
- Den Ofen auf 150°C vorheizen.
- Würzmarinade für den Ofenkürbis anrühren: 3-4 EL natives Olivenöl + ½ TL Paprika edelsüß + ½ TL Curry + etwas frisch gemahlenen Pfeffer zu einer Marinade anrühren.
- Gomasio vorbereiten: 1 TL Meer- oder Steinsalz in eine Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur trocknen. 10-15 TL schwarzen Sesam hinzu geben und langsam mitrösten. Gelegentlich durchschwenken und darauf achten, dass der Sesam nicht verbrennt. Gegebenenfalls die Temperatur herunter drehen. Wenn die Mischung beginnt, ihren Duft zu verströmen (je nach Temperatur nach 5-10 Minuten) vom Herd nehmen und alles mit einem Mörser zerkleinern.
- Hokkaidokürbis waschen. Strunk entfernen, Kürbis halbieren und die Kerne herauslösen. (Die gegarte Schale des Hokkaido-Kürbis kann mitgegessen werden, weshalb ich ihn – neben seinem herrlichen Geschmack – sehr liebe. ) Anschließend in 12 ca. 1,5 – 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Halbringe auf einem gefetteten Backblech (Kokosfett oder auf Backpapier) auslegen und mit der Marinade bestreichen. Das Gomasio über den Kürbisspalten verteilen und das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. ½ Stunde garen. Einen Teil des Gomasio für das Topping zurückhalten.
- Das Himbeerdressing vorbereiten: 5cl Apfelessig + 5cl Olivenöl + 125 g frische Himbeeren mit einem „Zauberstab“ pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen, und mit Honig und Zimt abschmecken. (Falls euch das Dressing zu dickflüssig ist, einfach mit etwas Essig und/oder Öl „verlängern“, es sollte aber schon etwas „satter“ sein.)
- Glatte Petersilie waschen, grob hacken und für das Topping zur Seite stellen.
- Champignons vierteln, Austern- und Shiitakepilze in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne kräftig anschmoren.
- Die Weintrauben halbieren, evtl. Kerne entfernen und zu den Pilzen geben.
- Walnüsse grob hacken und ebenfalls in die Pfanne geben. Temperatur reduzieren.
- Den Feldsalat mit den zarten Würzelchen gleichmäßig auf vier großen Tellern verteilen. Nach Lust und Laune mit dunkler Balsamico-Creme dekorieren (sparsam – denn später kommt ja noch das Himbeerdressing hinzu ;-) )
- Prüfen, ob der Kürbis inzwischen die gewünschte weiche Konsistenz hat. Ansonsten mit dem Anrichten noch etwas warten.
- Den Pfanneninhalt gleichmäßig über dem Feldsalat verteilen.
- Das Himbeerdressing mit einem Löffel darüber geben. (Den Salat bitte nicht „ertränken“. )
- Die Kürbisspalten dekorativ darüber verteilen und die frische Petersilie und (das restliche) Gomasio darüber streuen.
Das Gericht möglichst heiß servieren. Bon Appetit!
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Über Adriane Brüggemeier – TAO Touch Gesundheitspraktikerin
Ich bin 47 Jahre alt und bin TAO Touch® Gesundheitspraktikerin (BfG).
Bei meiner Ausbildung ging es hauptsächlich um Massagen und biodynamische Akupressur auf Grundlage der 5-Wandlungsphasen, Meridiane und Akupressurpunkte aus der TCM, doch natürlich sind in diesem Zusammenhang auch Ernährung und Lebensführung immer wieder ein wichtiges Thema.
Ich möchte Frauen, die wie ich in der Lebensmitte stehen, inspirieren, die Kraft der 5 Elemente aus der TCM ganzheitlich zu nutzen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihr Leben bewusst und sinnerfüllt zu gestalten.
Die „Heilung der Mitte“ ist mir ein ganz besonderes Anliegen, denn ich glaube, dass viele Frauen, wie ich selbst, erst in der Lebensmitte erkennen, dass sie bislang zwar mehr oder weniger gut funktioniert, aber es versäumt haben, sich selbst eine gute Mutter zu sein und gut für sich selbst zu sorgen.
Die TAO Touch® Methode ist mit Massagen, biodynamischer Akupressur, Gesprächsführung (energetische Analyse), Körperarbeit und Meditationen ein wundervolles und umfassendes Instrumentarium, um auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele die Selbstwahrnehmung, Persönlichkeitsentfaltung und Selbstverantwortung meiner Klientinnen zu fördern.
Mein Motto: SELBST.BEWUSST.beweglich.SEIN :)
*Adriane ist ebenfalls meinem Aufruf hinter dem 23. Türchen des Gewürz Adventskalenders 2016 gefolgt und hat ein Rezept eingereicht – vielen Dank, liebe Adriane.
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